Geschichte

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Gründung und Entwicklung

Die Entstehung der RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm reicht zurück bis in das Jahr 1969, in dem vom damaligen Rektor der Universität Ulm der Wunsch nach Errichtung einer Nachsorgeklinik für Unfallgeschädigte in Form eines chirurgisch-orthopädischen Rehabilitationszentrums geäußert wurde.

Die positive Entscheidung zum Bau der „RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm“ (1980 bis 1984) entsprach sowohl der akuten Nachfrage an gemeindenaher, stationärer Krankenversorgung als auch dem Bedürfnis der Universitätsklinik Ulm nach neurologischen und orthopädischen Betten. Die leitenden Ärzte der RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm sollten Mitglieder der Universität Ulm sein und die Studenten auch in diesen Disziplinen ausgebildet werden. Vor dem Hintergrund des damaligen Aktionsprogramms der Bundesregierung zur Förderung der Rehabilitation Behinderter fanden frühzeitig intensive Gespräche mit dem Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung statt. Ein Arbeitskreis unter Federführung der Stadtverwaltung Ulm, mit Vertretern der Stiftung Rehabilitation Heidelberg, der Universität Ulm, der Landesversicherungsanstalt Württemberg, den Berufsgenossenschaften und des Landesarbeitsamtes Baden-Württemberg, erarbeitete ein in die damalige bundesweite Planung eingebettetes Indikationsmodell:

  1. Patienten mit Schäden an Bewegungs- und Haltungsorganen sowie neurologischen Schädigungen sollten medizinisch und beruflich rehabilitiert werden.
  2. Patienten nach einer operativen Erstbehandlung sollten klinisch rehabilitiert werden.
  3. Medizinische und Medizinisch-Berufliche Rehabilitation von Querschnittgelähmten.
  4. Betreuung Behinderter, die wegen der Absicht einer beruflichen Wiedereingliederung einer exakten Beurteilung ihres positiven Leistungsbildes bedürfen und die deswegen an therapeutischen und beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen teilnehmen sollten.

Im Zusammenwirken mit der Universität Ulm sollten neue Erkenntnisse zur Verbesserung der orthopädischen und neurologischen Behandlung in medizinischer und beruflicher Sicht gewonnen werden. Die Vereinbarung zwischen den RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm und dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg sieht hier eine enge Zusammenarbeit beider Beteiligten vor und erstreckt sich vor allem auf die Durchführung von Lehrveranstaltungen für Studierende der Humanmedizin in den Fächern Orthopädie und Neurologie sowie auf den Bereich der Forschung in diesen Disziplinen. Ein weiteres gemeinsames Ziel ist die Entwicklung der Rehabilitationsmedizin.

Im Jahre 1977 wurde darüber hinaus mit Hilfe der Landesversicherungsanstalt Württemberg die „Sozial- und Arbeitsmedizinische Akademie Baden-Württemberg e.V.“ in Verbindung mit der Universität Ulm gegründet. Sie widmet sich vorrangig der ärztlichen Fort- und Weiterbildung im Bereich der Sozial- und Arbeitsmedizin, aber auch von nichtärztlichen „Gesundheitsberufen“ sowie von Verantwortlichen im Arbeitsleben. Dieser Institution wurden im RKU Büro- sowie Seminar- und Vorlesungsräume zur Verfügung gestellt.

Seit der Betriebsaufnahme im September 1984 verfügt das RKU über eine orthopädische Abteilung mit Querschnittgelähmtenzentrum, eine neurologische Abteilung, eine Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie eine Abteilung für die Medizinisch-Berufliche Rehabilitation. Modifikationen in den ersten Betriebsjahren (Etablierung des Medizinischen Rehabilitationsbereiches (AHB) erst ab 1.1.1986) ergaben eine Veränderung in der Struktur, wie auch im folgenden Status quo beschrieben ist. Dem Haus angeschlossen ist eine orthopädische Werkstätte einschließlich der Rollstuhlversorgung für rollstuhlfahrende Patienten. Zur Unterbringung von Teilnehmern der Beruflichen Rehabilitation steht ein Wohnheimbereich (Internat) zur Verfügung. Entsprechend der Einordnung des RKU als Fachkrankenhaus für die Disziplinen Orthopädie und Neurologie werden alle angeborenen und erworbenen Erkrankungen von der Erstversorgung bis zur Wiederherstellung in Spätstadien behandelt.

Am 06.12.2006 wurde der Name der Einrichtung durch Eintrag in das Handelsregister Ulm von Rehabilitationskrankenhaus Ulm in RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm geändert.

Mit Wirkung vom 01.01.2010 wurde das RKU aus förderrechtlichen Gründen in eine Gesellschaft zur Beantragung von Fördermitteln (RKU Invest GmbH) und in eine Betriebsgesellschaft (RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm gGmbH) aufgespalten. Hierdurch ergaben sich jedoch keine Änderungen für Geschäftspartner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit dem 01.12.2021 ist das Universitätsklinikum Ulm (UKU) alleiniger Gesellschafter der RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm.

Informationen zur Datenverarbeitung gemäß Art. 13 DSGVO im Bewerbungsverfahren

Im Rahmen Ihrer Bewerbung um einen Arbeitsplatz in unserem Unternehmen ist es aus verwaltungstechnischen sowie rechtlichen Gründen unerlässlich, auf Sie als Person bezogene Daten zu erheben, zu speichern und zu verarbeiten.

Nachstehend informieren wir Sie gemäß Art. 13 DSGVO:

1) Kontaktdaten des Verantwortlichen (Art. 13 Abs. 1 Buchst. a DSGVO)

RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken gGmbH, Oberer Eselsberg 45, 89081 Ulm

vertreten durch den Geschäftsführer

2) Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten (Art. 13 Abs. 1 Buchst. b DSGVO)

Bei Anliegen rund um das Thema Datenschutz wenden Sie sich bitte an das zuständige Datenschutzteam des Universitätsklinikums Ulm:

E-Mail: Datenschutz@rku.de

Tel.: (0731) 500 69290
Bitte beziehen Sie sich bei Ihrer Anfrage ausdrücklich auf das RKU.

3) Zweck und Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung (Art. 13 Abs. 1 Buchst. c DSGVO)

3.1) Zweck der Datenverarbeitung

Durchführung der Bearbeitung von Bewerbungen auf eine Arbeitsstelle, notwendige Bearbeitung im Zusammenhang mit vorvertraglichen Rechtsverhältnissen, die sich im Zusammenhang mit der Vertragsanbahnung bzw. deren Abschluss ergeben.

3.2) Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung

Die Rechtsgrundlage ergibt sich aus § 26 BDSG i. V. m. Art. 88 DSGVO und begründet sich aus der Rechtsbeziehung, die sich in der Bewerbungs- bzw. Anbahnungsphase des Arbeitsvertragsverhältnisses ergibt.

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Ihre personenbezogenen Daten werden von uns nicht an Dritte weitergegeben, es sei denn, dies ist zur Erfüllung gesetzlicher Pflichten notwendig. Eine Weitergabe an Auftragsdatenverarbeiter (z. B. Personalberater) sowie zur besonderen Verschwiegenheit verpflichtete Personen wie beispielsweise Rechtsanwälte kann unter Umständen erfolgen.

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